Achtung! Diese Episode enthält an zwei Stellen Themen, die nicht für jede/n HörerIn geignet sein können. Es gibt jeweils Warnungen und entsprechende Kapitelmarken zum Überspringen!
Dieses Mal geht es um Body Modification und wir schauen uns mehrere Theorien an, fangen aber bei den Erfahrungen der Podcastenden an. Irgendwo zwischen Selbsterfahrung und Theoriediskussion versuchen wir uns dem Phänomen zu nähern.
Shownotes
Ist jetzt nur eine Laiensicht, aber den Gedankengang „Intimpiercing -> Wunde im Genitalbereich -> Erhöhtes Infektionsrisiko“ finde ich plausibel genug um nach Korrelationen zwischen Intimpiercings und Geschlechtskrankheiten zu suchen (und dann keine Korrelation zu finden), die Frage muss nicht aus Vorurteilen stammen.
Also, Geschlechtskrankheiten hängen primär an ungeschütztem Sexualverkehr. Intimpiercings führen erst einmal zu keinem Verkehr, weil sie abheilen müssen und dann sind die Wunden geschlossen. Die Vermutung, dass Intimpiercings zu mehr Geschlechtskrankheiten führen, basieren also auf dem Schluss, dass Menschen, die Intimpiercings haben, auch bei ihrem restlichen Sexualverkehr eher unvorsichtig sind. Dieser Schluss zeigt aber dann Vorurteile. Wenn ein Intimpiercing abgeheilt ist, ist die größte Gefahr nicht mehr die Wunde.