In unserer Dezemberfolge sprechen wir über das Lesen und damit über Sprache und die Welten hinter den Augen.
Shownotes
- Ferdinand de Saussure und die Grundlage von Sprache
- Johannes Gutenberg und der Buchdruck
- Soziokulturelle Evolution; soziologische Evolutionstheorien (Durkheim, Lenski oder auch Luhmann)
- Ann Radcliffe – The Mysteries of Udolpho
- Jane Austen – Northanger Abbey
- Die alten Herren in der Literaturkritik
- Gute und schlechtes Lesen gibt es nicht.
- Normiertes Lesen
- Leseempfehlungen:
- Jennifer: Ursula Bruns – Dick und Dalli
- Christoph: Vom Ende der Einsamkeit – Benedict Wells
- Thomas: Neil Gaiman – Sandman
- Pierre Bayard – Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat.
- Sekundäre Oralität
- Die Literature Map
- Intromusik: Josh Woodward – Coffee
Das Feulliton blättere ich im Urlaub aus genau einem Grund durch: Um zu sehen ob da jemand ein Gesellschaftliches oder politisches Thema bespricht das in den anderen Ressorts nicht unterkam. Den Literatur und Theater scheiß liest doch niemand ernsthaft.
Ich denke ja das schlimmste was Jugendlichen auf dem Weg zur Literatur in die Quere kommt ist die Mittelstufe. Aber das ist vielleich eher was für den Schulpodcast 😉
Mein Lieblingsbuch ist Die Hyperion-Gesänge von Dan Simmons.
Meine Lieblingsreihe ist Das Spiel der Götter von Steven Erikson(Malazan Book of the Fallen).
Und nur Papier. Ich kann ebooks nicht haben und die ganzen wissenschaftlichen paper muss ich schon digital lesen. nicht in meiner Freizeit.
Bei der Folge hätte ich ja erwartet, dass ihr nur über Literatur redet und war dann etwas überrascht, dass dem nicht so war. Schade eigentlich 🙂
Im Übrigen kenne ich Leute, die den Feuilleton-Teil der Zeitung lesen und zwar nicht zur sozialen Abgrenzung, sondern einfach nur als altmodisches Instrumentarium, um auf neue Leseinspirationen zu bekommen. Ja, Thomas, solche Leute gibt es (noch)!
Ich lese ja unglaublich gerne Utopien, noch besser Dystopien und manchmal auch einige alte / historische Romane. Und natürlich auch nur auf Papier. Was sagt das denn nun über mich aus? 😉
Vielen Dank für diese und alle weiteren Folgen!
Nunja, ich weiß nicht, ob sich Jennifer und Christoph dazu berufen fühlen tief über Literatur zu reden. Ich für meinen Teil bin halt eh schlecht gelaunt, was Literaturbesprechung angeht und lese zu wenig um das zu tun. Ich denke, beim Lesen in soziologischer Dimension zu bleiben war gut.
Diese Benutzung des Feuilletons kann ich nachvollziehen. Ich lese keine Zeitung und das Feuilleton besteht zum Großteil aus Bemerkungen von Leuten, die in Feuilletons schreiben und ich habe das Gefühl, dass mir die nix sagen, weil ich keine Person bin, die Feuilleton lesen würde.
Kommt auf die konkreten Werke an. 😉 Des einen Utopie ist ja des anderen Dystopie. Siehe Brave New World vs. Men Like Gods und so. Generell so soziologisch gesprochen: links-bürgerlicher Habitus. Nachdem eigentlich alles was du aufzählst einen wahlweise verklärenden oder aufklärenden romantischen Charakter hat, also sich um eine Welt dreht, die irgendwie „in Ordnung“ ist. Die Dystopie ist dabei dann die Folie gegen die sich LeserInnen wohl fühlen können, dass es bei uns noch „in Ordnung“ ist, in Utopien ist alles viel mehr „in Ordnung“ in historischen Romanen war die Welt mal „in Ordnung“. Ich finde das vollkommen in Ordnung, denn ein Interesse an der Welt zu haben ist immer gut. 🙂
Haha, vielen Dank für die Einordnung. Interessante Sichtweise – so habe ich das noch nie gesehen. Ganz überzeugt bin ich aber noch nicht 😉
Macht weiter so!
Es geht ja auch nicht darum dich zu überzeugen. 🙂 Eine weitere Perspektive zu schaffen reicht mir vollkommen.
Machen wir!
Meine Lieblingsbücher:
Terry Pratchett Bücher, vor allem die Mumm Reihe
Die Honor Harrington Reihe
Die Foundation Trilogy