So, dies ist die Nullnummer des soziologischen Kaffeekränzchens. Wir erzählen, wer wir sind und was wir so machen und woher wir uns kennen und lassen die Hörerschaft noch etwas im Dunkeln, was unser Ziel ist.
2 Gedanken zu „SKK000 Die Nullnummer“
Franz von Hahn
Hallo ihr drei, ich habe eure erste Folge durch und möchte ein bisschen was loswerden. Der Gedanke einen privaten Austausch einfach als Podcast festzuhalten finde ich richtig gut. Ich studiere selbst Soziologie (Bielefeld), fand es schade einiges von dem bei euch wiederzufinden was mich an vielen meiner Mitstudierenden stört. Ich meine das ist eure erste Folge und deswegen möchte ich gar nicht zu kleinlich sein aber: Diese soziologische Abgehobenheit und Selbstherrlichkeit. Das ist echt nervig.
Um ein Beispiel zu nennen ganz am Anfang: „Vielleicht sollten wir dem Hörer mal klar machen was Diskurs ist“. Angesagt fänd ich: „Wir sagen mal, was wir meinen, wenn wir „Diskurs“ sagen“. Als ob es eine offizielle Definition dazu gäbe.
Da wünsche ich mir ein bisschen Demut. Es kommt einem ja vor, als wärt ihr intellektuelle Übermenschen und nur die anderen können nicht reden ohne gekränkt zu sein, verstehen nichts, hören nicht zu, lassen sich nicht überzeugen und sind langweilig und angepasst und halten sich an die Regeln.
Trotzdem habe ich ein bisschen was mitgenommen und Christoph hat mir gut gefallen. Ich höre mal in die nächsten Episoden rein.
Ich würde das anders sehen. Wir positionieren uns, und du darfst dagegen sprechen. Wir erheben nirgendwo einen allgemeinen Gültigkeitsanspruch und sprechen also rein aus unserer Sicht auf die Welt. Darüber darf dann diskutiert werden.
Ich würde aber gern den Ball zurückspielen und fragen: warum unterstellst du uns dein Bild von uns? Insbesondere ich könnte mich durchaus angefasst fühlen, bin ich doch maximal ein Viertelsoziologe, definitiv nicht im akademischen Betrieb und damit finde ich allein die Unterstellung, dass die Kategorien deiner Mitstudierenden für mich gelten sollen, interessant. Dazu könnte ich die Aussage „das ist eure erste Folge und dann möchte gar nicht zu kleinlich sein, aber“ zum selbst auch als sehr herablassend betrachten. Insbesondere, wegen dem „aber“, das den kompletten Satz vorher nahezu entwertet. Das kann nämlich im Umkehrschluss so klingen, als seist du, im Gegensatz zu uns, der bessere soziologische Diskurspodcaster und ich weiß nicht, ob diesen Eindruck erwecken wolltest.
Zum Glück mache ich das alles nicht und wünsche dir stattdessen viel Unterhaltung mit den nächsten 15 Folgen.
Hallo ihr drei, ich habe eure erste Folge durch und möchte ein bisschen was loswerden. Der Gedanke einen privaten Austausch einfach als Podcast festzuhalten finde ich richtig gut. Ich studiere selbst Soziologie (Bielefeld), fand es schade einiges von dem bei euch wiederzufinden was mich an vielen meiner Mitstudierenden stört. Ich meine das ist eure erste Folge und deswegen möchte ich gar nicht zu kleinlich sein aber: Diese soziologische Abgehobenheit und Selbstherrlichkeit. Das ist echt nervig.
Um ein Beispiel zu nennen ganz am Anfang: „Vielleicht sollten wir dem Hörer mal klar machen was Diskurs ist“. Angesagt fänd ich: „Wir sagen mal, was wir meinen, wenn wir „Diskurs“ sagen“. Als ob es eine offizielle Definition dazu gäbe.
Da wünsche ich mir ein bisschen Demut. Es kommt einem ja vor, als wärt ihr intellektuelle Übermenschen und nur die anderen können nicht reden ohne gekränkt zu sein, verstehen nichts, hören nicht zu, lassen sich nicht überzeugen und sind langweilig und angepasst und halten sich an die Regeln.
Trotzdem habe ich ein bisschen was mitgenommen und Christoph hat mir gut gefallen. Ich höre mal in die nächsten Episoden rein.
Hallo!
Ich würde das anders sehen. Wir positionieren uns, und du darfst dagegen sprechen. Wir erheben nirgendwo einen allgemeinen Gültigkeitsanspruch und sprechen also rein aus unserer Sicht auf die Welt. Darüber darf dann diskutiert werden.
Ich würde aber gern den Ball zurückspielen und fragen: warum unterstellst du uns dein Bild von uns? Insbesondere ich könnte mich durchaus angefasst fühlen, bin ich doch maximal ein Viertelsoziologe, definitiv nicht im akademischen Betrieb und damit finde ich allein die Unterstellung, dass die Kategorien deiner Mitstudierenden für mich gelten sollen, interessant. Dazu könnte ich die Aussage „das ist eure erste Folge und dann möchte gar nicht zu kleinlich sein, aber“ zum selbst auch als sehr herablassend betrachten. Insbesondere, wegen dem „aber“, das den kompletten Satz vorher nahezu entwertet. Das kann nämlich im Umkehrschluss so klingen, als seist du, im Gegensatz zu uns, der bessere soziologische Diskurspodcaster und ich weiß nicht, ob diesen Eindruck erwecken wolltest.
Zum Glück mache ich das alles nicht und wünsche dir stattdessen viel Unterhaltung mit den nächsten 15 Folgen.